Joy (18) und Sam (14) verreisen endlich einmal wieder mit ihrem Vater und dann noch zum Sonnentanz in das Reservat der Crow in die USA nach Montana. Sie sind Scheidungskinder, leben bei der Mutter und haben den Vater lange nicht gesehen. Auf der Fahrt durch Utah, die Rocky Mountains und den Yellowstone Park lernen sie einiges über die Kolonialgeschichte, das Leid der Indianer und den Unterschied eines ursprünglichen Lebens gegenüber ihrem Leben in Europa. Besonders die Erlebnisse während des Sonnentanzes und die Begegnung mit der so anderen Kultur, öffnen ihre Sinne und schließlich ihre Herzen für eine ganz andere Wahrnehmung ihrer Mitwelt, die Europäer so fälschlich „Umwelt“ nennen. Wie wichtig, ja sinnvoll ist überhaupt die Abspaltung der Menschen von dieser universellen Gemeinschaft in eine Kleinfamilie, die ja zudem immer kleiner wird? Schließlich entdeckt Joy die universelle Sprache der Kunst, mit der Kommunikation über alle ethnischen Unterschiede hinweg möglich ist, als sie schließlich bei dem großen Pow-Wow die Arie des Papageno aufführt. Sie verliebt sich in den indianischen Maler Chris und findet endlich ihre Harmonie mit sich und „all ihren Verwandten“, der Mitwelt.